Hallo Tamiwi!
Wie ich lese, hast du ganz verschiedene Symptome und keiner will sich dem so recht annehmen. Das tut mir leid für dich und ich verstehe, dass dich das mega unzufrieden macht.
Also eventuell kann man eine unbehandelte Schilddrüsen-Unterfunktion mit Depressionen in Verbindung bringen.
Die Atemnot könnte eine Vebindung zur Pille sein.
Die Antriebslosigkeit und die Kreislaufprobleme könnte man mit Cortisolmangel durch AGS und SD Unterfunktion in Verbindung bringen....
Aber das sind alles nur Spekulationen, die ich hier so in den Raum werfe und einige Dinge ergeben sich vielleicht auch aus der Kombination verschiedener unbehandelter Schwachstellen.
Du brauchst definitiv einen Endokrinologen, der sich dir richtig annimmt, dich ernst nimmt und alle Probleme mit dir durch geht.
Hast du denn die Möglichkeit, zu einem anderen Endo zu fahren? Vielleicht einer, der sich speziell auch mit AGS auskennt?
Ich kann dir Frau Dr. Reisch an der Uni-Klinik in München empfehlen.
Was du in der Zwischenzeit selber tun kannst:
Schau auf deine Ernährung. Je mehr clean du isst (also frei von Weizen, Zucker, Kuhmilch, und nicht industriell verarbeitet), desto mehr entlastet du deine Organe.
Übergewicht macht nichts besser. Solltest du also übergewichtig sein, arbeite daran.
Lasse einen Vitaminstatus anfertigen (per Bluttest, musst du selber zahlen), lies dich gut ein und informiere dich über die Zusammenhänge einzelner Vitamine (Eisen zum Beispiel immer mit Vit C....) und gleiche eventuell vorhandene Vitaminmängel aus.
Beobachte deinen Zyklus, vielleicht durch NFP. So lernst du deinen Körper besser kennen und kannst besser einordnen, wann genau welche Probleme auftreten und das kannst du deinem (hoffentlich bald neuen) Endo dann auch schildern.
Wie ich lese, bist du noch sehr jung. Deshalb möchte ich dir hier noch eines mit auf den Weg geben, nämlich einen Spruch:
"Die moderne Medizin kümmert sich um Deine Krankheiten. Von diesen lebt sie. m Deine Gesundheit musst Du dich selbst kümmern. Von dieser lebst Du."
Je besser du informiert bist (über AGS, Hormone, Vitamine, Ernährung, deinen eigene Körper) desto besser wirst du lernen, damit umgehen zu können und dir selbst ein Stück weit zu helfen.
Hast du denn aktuelle Blutwerte?
Wie ist dein Zyklus?
Grüße, Jenny