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« am: Oktober 05, 2016, 04:14:31 Nachmittag »
Hallo,
ich hoffe ich schreibe gerade an der richtigen Stelle.
Bei mir ist als kleines Kind 21 Hydroxylasemangel festgestellt worden.
Ich habe dann auch Cortison bekommen, was aber relativ schnell wieder abgesetzt wurde.
Eigentlich hatte ich auch keinerlei Symptome, außer dass ich sehr früh in die "Pubertät" kam und immer sehr groß war. Bin ich jetzt allerdings auch mit einer Körpergröße von 1.80m.
Ein paar Jahre später war ich bei einem erneuten Arztbesuch dort las sich die Ärztin den Befund durch und drückte mir direkt einen Notfallausweis in die Hand, sagte mir dass es sein könnte dass ich Probleme bekäme schwanger zu werden. Dort wurde ein erneuter ACTH-Test gemacht.
Als ich dann zur Besprechung der Ergebnisse zurück zum Arzt kam nahm Sie mir den Ausweis wieder ab und sagte es wäre nur halb so schlimm.
Da ich nun langsam in einem Alter bin wo man schon mal über Kinder nachdenkt habe ich gestern mit meiner Ärztin kurz über dieses Thema gesprochen und daraufhin etwas das Internet durchforstet und einige Dinge machen mich da etwas stutzig und da der nächste Arzttermin noch etwas dauert wollte ich einfach nur mal hier nachfragen, ob ihr mir da vielleicht vorab schon mal etwas helfen könntet.
Also wenn ich das alles richtig verstanden habe (finde das nämlich sehr kompliziert und verwirrend) wäre es nur problematisch, wenn mein Freund das gleiche Problem hat und wir beide dem Kind den Gendefekt vererben würden? Demnach verstehe ich dass ich quasi 1 "gesundes" Gen und ein "Defektes" Gen habe...und auf Grund der vermehrten Produktion von männlichen Hornonen evtl. Probleme kriegen könnte schwanger zu werden. Allerdings hatte ich noch nie irgendwelche Probleme deswegen, habe meine Tage immer normal bekommen.
Und sich die Symptomatik im Internet viel schlimmer anhört als bei mir.
Frage mich nun, ob ich das einfach nur in einer sehr schwachen Form habe oder ob ich hier alles durcheinander bringe. 🙈
Vielen Dank für Eure Antworten.