Autor Thema: late-onset AGS  (Gelesen 15254 mal)

November 24, 2015, 09:06:33 Nachmittag
Gelesen 15254 mal

Isa82

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Ich bin 33 und leide schon seit einigen Jahren an schweren Depressionen, bin oft abgeschlagen, kann oft keine klaren Gedanken fassen etc. Ich habe im Laufe der Jahre mit großem Aufwand versucht, mich erfolgreich therapieren zu lassen. Leider wird es trotzdem immer schlimmer und außer der täglchen Arbeit verspüre ich kaum Lebenssinn. Außerdem macht mir eine starke Körperbehaarung zu schaffen. Schon in der Kindheit mit sechs Jahren fingen die Haare an überall zu wachsen und es wird immer schlimmer.

Nun habe ich mal selbst alte Bluwerte, die gemacht wurden um eine körperliche Ursache der Depris auszuschließen, vor einigen Jahren angeschaut, die mir ein Arzt mal zugeschickt hatte. Es scheint, dass eigentlich die meisten Bluwerte völlig normal sind, außer dem OH-17-Progesteron, was bei 2,1 lag.

Ich habe also gegoolt und bin auf das late-onset AGS gestoßen. Bin also zum Hausarzt und habe ihn gefragt, ob er Einen ACTH-Stimulationstest durchführen kann. Es wurde dann dieses Synacthen Morgens kurz nach acht gespritzt und davor und danach die Blut abgenommen. Die Werte waren wie folgt:

Davor: wieder 2,1 ng/mL
nach 30 Min: 1,6
nach 60 min: 1,5

Was heißt es denn, wenn der Wert statt zuzunehmen eher abnimmt? Müsste es nicht auch bei gesunden Menschen eine kleine Stimulation geben? Ich habe Angst, dass bei dem Test irgendwas schief ging, traue mich aber nicht nochmal den Arzt aufzusuchen, weil ich Angst habe, dass ich als Hypochonder abgestempelt werde.

Was meint ihr, ist das normal, dass die Werte sogar abgenommen haben?

Dezember 07, 2015, 12:20:42 Vormittag
Antwort #1

stapelia

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ist denn auch mal ACTH und Cortisol bei Dir bestimmt worden? Warst Du schon mal bei einem Endokrinologen oder nur beim Hausarzt? Beim Hausarzt kann auch mal das Problem sein, dass nicht alles im Labor bestimmt werden kann, weil für manche Werte die Probe gleich gefroren sein muss ...

Dezember 12, 2015, 01:20:42 Vormittag
Antwort #2

fiolena

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Hallo,
wahrscheinlich warst du auch beim Endokrinologen und hast deine Hormone bestimmen lassen?! Was mir einfällt wäre, dass auch ein kleiner Vitamin D-Mangel zu Depressionen führen kann. Ich hatte das bereits erlebt und zwar schwere Depressionen und mein Blutbefund hat das auch klar ausgesagt, aber es wird von Ärzten oft nicht ernst genommen, so auch von meinem Hausarzt. Ich habe mir dann ein Nahrungsergänzungsmittel besorgt und auch eine zweite Meinung eingeholt und momentan passt es. Ich habe kaum mehr Depressionen. Jeder Körper ist anders und bei manchen kann schon ein minimaler Mangel zu starken Problemen führen.

Vielleicht hilft dir Vitamin D ein wenig...

Oktober 26, 2016, 01:53:20 Nachmittag
Antwort #3

Jenjen84

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Hallo Isa!

Wie ging es bei dir weiter?

Viele Hilfesuchenden, die hier auf dieses Forum stoßen, würden sich sicher freuen, wenn du berichtest.

Grüße, Jenny