Autor Thema: AGS und "Stresssituationen"  (Gelesen 17437 mal)

Januar 02, 2012, 12:08:01 Nachmittag
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Michael

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Hallo zusammen,

Ich wollte mal eine Frage stellen, und zwar: Ich habe im Internet einen Artikel gelesen. In diesem Artikel beschrieb eine Frau Ihr Leben mit AGS. Ein Punkt hat mich ein bisschen interessiert: Sie meinte, dass wenn sie solche Sachen wie auf der Achterbahn fährt, müsste sie tatsächlich für den Tag ein erhöhten Dosis von Cortison nehmen, da die ganze Aufregung und "Spaß" im Endeffekt eine Stresssituation war, und dass sie immer sich ganz schlecht angefühlt hat, wenn sie das Cortison nicht erhöht hat.

Kann einer von Euch dazu was sagen?
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 Vormittag von Guest »

Januar 30, 2012, 04:44:03 Vormittag
Antwort #1

Sivana

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Hallo, ich bin neu hier und Mutter von einem nun schon 22-jährigem Sohn mit AGS und Salzverlust.
Es ist tatsächlich richtig und zu empfehlen in allen Situationen wo erhöhtes Adrenalin zu erwarten bzw. benötigt wird, dies mit einer Tablette Cortisol auszugleichen. Na, was glaubst Du was auf den neuen modernen Achterbahnen ein Adrenalinschub kommt? Selbst wir Eltern als Träger schaffen das oft nicht mehr voll auszugleichen.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 Vormittag von Guest »

Februar 15, 2012, 12:08:29 Nachmittag
Antwort #2

Ziva

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Moin! :)

Meiner Mutter und mir wurde nie gesagt, dass wir die Cortison-Dosis erhöhen sollen, wenn ich in Streß gerate. :o Das steht in meinem Notfallausweis zwar drin, aber nur bei extremen Belastungen wie Unfall, Geburt etc., wurde aber nie benötigt. Ich wurde vor 11 Jahren operiert, aber weder der Arzt, noch irgendjemand anders hat zu mir gesagt, "Die Dosis auf XX mg erhöhen." Ich glaube, bei mir ist wohl irgendwas ziemlich falsch gelaufen...  :( Das würde zumindest erklären, warum ich mich im Freizeitpark und auf Klassenfahrten immer so hundeelend gefühlt habe.
Ich vermute mal, dass es damals im UKE verpennt wurde. Und meine jetzige Ärztin und mein Hausarzt bishher annahmen, dass ich es wüßte und auch welche Dosierung. Ich weiss um diesen Umstand erst seit ungefähr 3 oder 4 Monanten, und habe meinen Hausarzt erstmal befragt, er war zuerst recht erschrocken und meinte, dass ich dies unbedingt mit meiner Ärztin in Hamburg klären muss, aber ich habe erst nächsten Monat einen Termin. Dann werde ich sie unbedingt mal darauf ansprechen müssen. Auch, ob die momentane Dosierung 10/10/10 überhaupt noch praktikabel ist. Denn oftmals las ich schon von 20/5/5 oder 15/5/5 und von längerwirkenden Cortison für abends/nachts. Ich bekomme grade ziemliche Panik, dass durch die unterlassene Cortisongabe irgendwas bei mir "kaputt gemacht" wurde. :shock:

Liebe Grüße
Ziva
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 Vormittag von Guest »
Wer spät zu Bett geht und früh heraus muß, weiß, woher das Wort Morgengrauen kommt.

Ein neues Leben kann man nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag.

Mai 05, 2012, 09:39:48 Vormittag
Antwort #3

henri2009

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also bei unserem sohn heute acht wurde uns das gleich erklärt das selbst prühfungen und sportwettbewerbe darunter zählen aber ich muss sagen mann als mutter merkt wenn es soweit ist zu erhöhen ich merke meinem sohn an wenn er in so eine situation kommt und dann gebe ich ihm anfangs die doppelte dosis das reicht meistens schon aus man muss nicht dreifach erhöhen weil zuviel ist ja auch nicht gut kann ja auch andere krankheiten hervorrufen.


liebe grüße irene
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