Manches trifft bei Kleinkindern noch nicht zu, wird aber im Laufe des Lebens wichtig.
Es gibt eine ganze Menge an Lebensmittel, die für Cortisonpatienten nicht gut sind und natürlich auch welche, die die Folgen des Cortisons im Körper ausgleichen bzw. reduzieren können.
Dazu sollte man wissen, wie Cortison im Körper wirkt und auf was es alles wirkt. Infos dazu im Netz bzw. beim Endokrinologen.
Immer bedenken, wir AGS`ler müssen substituieren und nehmen kein Cortison zusätzlich zu einer normalen Cortisonproduktion!!!
Kurzer Überblick:
• reichlich Eiweiß, etwa zur Hälfte tierischer Herkunft, bevorzugt Fisch und magere Milchprodukte;
• so wenig Fett wie möglich, wobei mehrfach ungesättigte Fettsäuren bevorzugt werden sollten: Pflanzenfette und solche in Tiefseefischen;
• Zuckerverbrauch stark reduzieren. Die nötigen Kohlenhydrate sollten durch Getreideprodukte, bevorzugt Vollkorn,
Kartoffeln und Gemüse, zugeführt werden; vorsicht bei Obst.
• Kalziumzufuhr von 1–1,5 g /Tag (enthalten in 1–1,5 Liter Mager- oder Buttermilch bzw. in Milchprodukten in entsprechender Menge);
• für reichlich Kaliumzufuhr sorgen: speziell Bananen, Kartoffeln, Gemüse;
• reichlich Vitamin C und Vitamin D (Hering , Lachs usw.) sowie frisches Obst und Salate.
Sehr ausführlich und vor allem individuell wird die Ernährungsberatung darauf eingehen. Auf jeden Fall die Beratung VORHER über AGS und SV informieren, damit die sich vorbereiten kann!
Schlecht für Cortisonpatienten sind auch Süßholzwurzelprodukte wie u.a. Lakritze und Alkohol - das kommt aber wohl erst später, da nicht kindgerecht!
Bei SV wird es schon schwierig: aufgrund des Cortisons sollte natriumarme Kost bevorzugt werden um die Wassereinlagerungen zu minimieren. Der SV muss aber auch entsprechend beachtet werden. Dabei gilt, dem natürlichen Trieb auf Salz unbedingt stattzugeben. SV`ler merken intuitiv, wenn der Salzhaushalt nicht stimmig ist und essen dann halt Salz.